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Donnerstag, 23. Juli 2015

6. Bye bye Trinidad - das war's für's Erste...

Ja, nun da ich mit meinem Work-Permit selbständig mit meiner eigenen Firma arbeiten durfte und gerade Pläne schmiedete, wen ich wohl zu meiner ersten Präsentation einladen sollte, überschlugen sich die Dinge...

Meine Tochter, die ja schon im Juni 2014 wieder zurück in die Schweiz wollte, voller Verständnis, dass sie dies vorerst ohne Mama tun musste, hatte nun Probleme mit der, von ihr selbst gewählten Situation.

Ich wähnte sie zu dieser Zeit noch immer zufrieden und gut integriert in der Familie ihrer Patentante in der Schweiz, wo sie sich ja bereits über sieben Jahre während meiner Berufstätigkeit, zu Mittagszeiten und nach der Schule aufhielt, bis ich sie nach Feierabend dann abholte.
Diese Familie machte es mir damals auch möglich, erst mal alleine nach Trinidad zu fliegen, um alles für die Auswanderung abzuklären und vorzubereiten. Mehr weinenden als lachenden Auges mussten sie uns damals ziehen lassen und so war alle dementsprechend froh, dass mein Kind nun zu Ihnen zurück in die Schweiz kam. Eigentlich war die erste Wahl meiner Tochter ein Internat, aber nachdem wir festgestellt hatten, dass sich Einheimische keinen Internatsplatz leisten können, weil Fremde horrende Preise für diese Einrichtungen bezahlten, mussten wir das leider wieder verwerfen.

Der Schock!

Mein Flug war schon für den 1.6. gebucht und ich wollte mit meiner Jüngsten zwei volle Monate in Deutschland und der Schweiz verbringen. Vor meinem geistigen Auge spulte schon der Film ab, wie wir beide zusammen ein bischen durch Italien, danach noch durch Deutschland, vielleicht noch die Niederlande tingeln und dort eine Weile bleiben, wo es uns gefällt. Aber dann kam zwei Wochen vor meinem Abflug alles anders...

Zum Schutz meines Kindes möchte ich hier nicht detailliert auf alles eingehen und zu viel über sie preisgeben, nur soviel, dass sie psychische Probleme hatte, weshalb ich meine Trinidad-Auswanderung unverzüglich abbrechen und nun eine Weile „auf Eis legen“ musste.

Welcome back to Germany!

Ich bin also wieder hier, in meiner Heimatstadt Offenburg, welche ich vor 30 Jahren verlassen habe – zuerst war ich zwar etwas traurig und niedergeschlagen, wer verlässt schon gerne das Paradies – aber nun, da ich mich langsam akklimatisiert habe, finde ich die Situation super cool. 

Mal wieder ein neuer Anfang aber mit viel Erfahrung, Energie und einem virtuellen Büro im Gepäck. Schliesslich bin ich ja keine dieser gescheiterten Existenzen, die sich nach einiger Zeit krank, abgemagert und völlig Pleite wieder in die Arme von  Deutschlands Sozialeinrichtungen werfen.  

Irgendwie war es sogar richtig toll, wieder hier zu sein, mal nicht wie in den letzten 26 Jahren als Ausländer angesehen zu werden - willkommen zu sein im eigenen Land ist was fantastisches!

 Trinidad, we need a break from each other...

Und Paradies? War’s das wirklich?
Man hat mich belogen, betrogen, beklaut und am laufenden Band versucht mich aus- und/oder zu benutzen oder zu übervorteilen. 
Man muss wirklich I M M E R auf der Hut sein und das ist auf Dauer sehr, sehr anstrengend. Sicher, hier gibt’s das auch, jedoch nicht in dieser fiesen Art und Weise. 

Hier in Europa wissen wir meist, wo mit wem und wann wir auf der Hut sein müssen, in der Karibik ist das anders. Obwohl ich vieles auf „meiner“ Insel geliebt habe, alles in allem war es unheimlich anstrengend dort zu leben und sich etwas aufzubauen – auch oder gerade was echte Freundschaften betrifft.

Trotzdem, sobald es möglich ist, werde ich es wieder in Angriff nehmen und meine Koffer nochmals packen. Vielleicht immer nur zum überwintern oder so, vielleicht auch auf einer der anderen Karibikinseln, mal sehen. Alles ist wieder offen, die Karten werden neu gemischt. Aber für’s nächste Mal weiss ich nun ja wenigstens wie’s geht. Und das, was ich alles erlebt, gesehen und dazu gelernt habe - egal ob gut oder schlecht - nimmt mir keiner mehr weg!

Samstag, 20. Juni 2015

5. Immigration Division – alle Jahre wieder... 2. Teil

So der Plan hiess also ab sofort: Firmengründung!

Gesagt – getan!

Ein damaliger sogenannter „Freund“ nahm mich als gleichberechtigten Direktor in seine Firma auf, die dann umbenannt wurde und ab dem Zeitpunkt ein Marketingunternehmen war. Die Firma wurde vor ungefähr 15 Jahren mal registriert, aber niemals in Betrieb genommen. Das sollte sich jetzt ändern!

Die Anpassungen der Registrierungsdaten waren kein Problem, was wir da noch nicht wussten: auch als Direktor benötigte ich ein Work Permit! SCHÖNER MIST!

Also ging das ganze Theater von vorne los. Genau das wollte ich ja eigentlich vermeiden. Schöner Sch...
Also frisch und munter die Dokumente wieder zusammen gesucht, kopiert bis der Drucker glühte, polizeiliche Führungszeugnisse aus 3 Ländern besorgt (ich muss wohl nicht erwähnen, dass das erste FZ, was bei mir eintraf, bereits nach einer Woche da war – aus der Schweiz! Das zweite kurze Zeit später aus Deutschland und das, auf welches ich 6 Wochen warten musste, kam aus... na, ihr wisst es sicher schon: Trinidad – wie auch sonst!

Nach ca. 7-8 (gefühlten 1'000) Terminen bei der Immigration und nachdem drei Monate verstrichen waren, hatte ich dann einen Interviewtermin mit einem Beamten des Ministry of Trade. Der wollte überprüfen, ob Trinidad diese Firma überhaupt benötigt. Mein Co-Direktor meinte nur lapidar, die wollten wohl überprüfen, ob meine Adresse und die Angaben alle stimmten. Ich war da anderer Meinung und suchte schon mal alles zusammen, was irgendwie die Ernsthaftigkeit meines Anliegens untermauern könnte, so wie meinen Businessplan, Diplome, Referenzen, Zusammenarbeitsverträge mit Schweizer Kunden, etc.

The Ministry of Trade

Als der Beamte mich anrief und fragte, ab wann ich denn am nächsten Tag Zeit hätte für seinen Besuch und ein paar Fragen, antwortete ich spasseshalber: sofern nicht Morgens vor 7 Uhr, ist mir alles recht... Er kam dann - wie konnte es auch anders sein - morgens um 7 Uhr! War dann noch leicht genervt, weil er mein Haus nicht gleich gefunden hatte und dazu noch im Stau stand - was hatte er erwartet? Es war Trinidad! Man weiss das!

Während eines zweistündigen Interviews lief mir der Angstschweiss (oder vielleicht waren es auch Hitzewallungen, welche Frau in den Wechseljahren halt ab und zu so hat - grad nach dem Duschen ist es immer besonders übel) in Strömen runter.

Anfänglich dachte ich, dem offiziellen Herrn war es strikt verboten worden, bei der Kundschaft ein freundliches Gesicht aufzusetzen. Auf meine, mit kleinen Spässchen versetzten Auflockerungsversuche, ging er gar nicht ein. Mist – das wirkte doch sonst immer! Das konnte heiter werden. Ich sah schwarz!

Also quälten wir uns weiter durch die Fragen und mein Gefühl wurde immer schlechter – von wegen nur Überprüfen ob meine Angaben stimmten! Tsssss...
Der Punkt war, dass er genau wissen musste, was meine Firma von den anderen Marketingfirmen unterschied, welche es in Trinidad schon gab. Das zu formulieren war nun meine Aufgabe... Hört sich nicht so schwierig an, aber macht das mal, wenn euer Hirn vor lauter Aufregung nur noch knapp in der Lage ist, eure Körperfunktionen unter Kontrolle zu halten. Keine Chance!

So in etwa nach einer Stunde taute der Officer dann etwas auf und ab dem Moment war mein Kopf wieder in der Lage einigermassen Produktivität aufzunehmen.
Der Beamte bat mich noch bevor er sich verabschiedete, ihm eine Zusammenfassung meiner Aussagen als Email zu schicken - natürlich am selben Tag - denn jetzt nach 3 Monaten hatte man es plötzlich eilig... Der Beamte des Ministeriums musste am Folgetag, nach Erhalt meiner Message, seinen Bericht mit seiner Prognose, über Sinn oder Unsinn meiner Tätigkeit, beim Ministerium für nationale Sicherheit abgeben und seine Aussage war ein wichtiger Bestandteil der Entscheidung für oder gegen meine Arbeitserlaubnis. Ich war also ab Nachmittags am schreiben, umformulieren und korrigieren, natürlich alles in Englisch. Stress pur und es folgten mal wieder:

TAGE DES ZITTERNS

Hab ihr auch schon gebetet, wenn euch etwas ganz, ganz, ganz wichtig war? Und habt ihr auch teilweise ein schlechtes Gewissen bekommen, weil man ja schon fast irgendwie versucht hat, Gott zu erpressen? So wie in etwa:
„Lieber Gott, wenn du das jetzt für mich regelst, dann werde ich nie wieder um etwas bitten und ab nächsten Sonntag regelmässig in die Kirche kommen?“ Das war jetzt nur ein Beispiel, aber ich bin mir sicher, so oder so ähnlich habe die meisten Menschen schon Gebete formuliert... 



Und ich habe gebetet – nicht nur ein Mal!

Und dann: nach drei Monaten und fast zwei Wochen kam der erlösende Anruf:
ich durfte mein Dokument abholen. Mein Gott war ich froh! Leider hatte man mir die beantragten zwei Jahre mal wieder auf eines gekürzt, aber in diesem Moment war ich so erleichtert, das mir das schnurzpiepegal war, das kann man sich ja vorstellen, oder?
Und gerade noch rechtzeitig! Ich hatte ja meine Reise nach Deutschland schon gebucht und mein Flug war schon eine Woche später. Ganz schön knapp aber hat noch gepasst. Glück gehabt. 

Und ach ja: ich habe mich natürlich auch bei Gott bedankt, wie sich das gehört. Was ich ihm damals dafür versprochen habe, bleibt unser Geheimnis!






Freitag, 10. April 2015

4. Immigration Division – alle Jahre wieder... 1. Teil

Die ersten 3 Monate Aufenthalt, welche man gleich bei der Einreise erhält, sind schnell vorbei und dann? Wie geht’s weiter? Wie ist die Gesetzeslage für uns Ausländer im neuen Land? Das sind alles Dinge, welche man rechtzeitig abchecken sollte, um keine bösen Überraschungen zu erleben - und dies am Besten bevor man die Heimat verlässt! Aber Frau war ja vorausschauend und ging im Jahr vor der Auswanderung doch gleich mal in Trinidad & Tobago zum Anwalt - der muss ja schliesslich wissen, wie das alles funktioniert. Wenn dieser dann noch von Bekannten empfohlen wird, dann ist er sicherlich richtig gut und sein Geld wert...

Denkste! Ganz böse Falle! Dieser Anwalt gab mir so tolle Tips, dass ich mit Töchterchen und meinem ganzen Gepäck, nach den ersten 4 Monaten schon fast wieder im Flieger retour sass. Nach Hause kann ich ja nicht sagen, wir hatten keins mehr.

Das Haus des Schreckens

Zwei Wochen bevor mein Aufenthalt ablief, stand ich brav bei der Immigration auf der Matte – unwissend! Als erstes kam ich mit meinem ärmellosen Kleid gar nicht erst ins Gebäude rein – ärmellos ist BÖSE und in den Gebäuden von Behörden nicht gestattet, es gibt schliesslich einen Dress-Code – woher sollte man das denn nun schon wieder wissen? Also zurück zum Auto und bei gefühlten 500C° - der ungefähren Temperatur, bei der eine Pizza im Holzofen gebacken wird – eine Jacke übergeworfen und zurück ins Gebäude...

An der Glas-Eingangstür im ersten Stock des abgenutzten, ungepflegten Gebäudes, gab’s eine Nummer (solche, wie wir damals in der Disco bekamen, wenn wir Getränke bestellten, die dann an einer Verlosung teilnahmen, ihr erinnert euch sicher) und man musste in einem Wartsaal mit ca. 150 weiteren wartenden Personen ausharren, bis die Nummer ausgerufen wurde und sich dann zum Schalter vorkämpfen. Gewinnen konnte man jedoch nichts - ausser an Erfahrung...

Es war unangenehm dort, überfüllt und schmuddelig. Ich mag keinen so engen Kontakt mit Leuten, die mir völlig fremd sind. Ein alter, kleiner Röhrenfernseher und die Klimaanlage liefen auf Hochtouren und nach einer Weile war ich über die Jacke dann schlussendlich doch recht froh. Als ich nach ca. einer Stunde endlich dran kam, gab man mir nach dem Ausfüllen eines Antragsformulars, einen Interviewtermin in 4 Wochen und ich stand wieder auf der Strasse. Mein Aufenthalt verlängerte sich automatisch bis zum notierten Termin. Wow bis dahin echt easy. Ich war total happy! Erfolgserlebnis!

Dann der Schock!

Als 4 Wochen später meine Verlängerung abgelehnt wurde, dachte ich, ich muss gleich in Ohnmacht fallen. Ich war nur noch geschockt! Hatte ich mich doch genau daran gehalten, was der Anwalt mir auferlegt hatte und mit der Möglichkeit dieser Entwicklung so überhaupt nicht gerechnet. Komischerweise konnte ich den Rechtsverdreher nach diesem Schlag ins Gesicht nicht mehr erreichen... Ich frage mich warum ;-)! Möglicherweise wusste er nicht, wie er mir für mein begeistertes Fanschreiben, welches ich nach dem Besuch der Immigration per Email an ihn gesendet hatte, danken sollte. Ich für meinen Teil dachte nur: `Warum empfiehlst du Oberarsch mir nicht einfache einen Kollegen, wenn du Pfeife keine Ahnung hast? Mein Vertrauen in diese „Null“ hätte uns fast die Auswanderung gekostet! Idiotendepp blöder!

Glück im Unglück

Das, was in Europäischen Ländern funktioniert, ist hier gleich chancenlos. Und wer meint die Amerikanischen Einwanderungsgesetze sind streng, der war noch nie in Trinidad & Tobago und hat versucht, länger als drei Monate zu bleiben. Alles was man von irgendwelchen Leuten aus früheren Zeiten darüber im Internet zu lesen bekommt, ist längst nicht mehr zutreffend und rein spekulativ! Und: auf Europäer hat hier auch keiner gewartet... Urlaub ok, Geld da lassen super aber dann verzieht euch bitte wieder!

Glücklicherweise gab mir die Beamtin der Immigration einen Tip: falls ich jemanden finden würde, der mir einen Job gibt und ein Work Permit für mich beantragt, gäbe es da schon noch Möglichkeiten. UMPF... Leichter gesagt als getan. Für diese Aktion benötigt man in Trinidad & Tobago eine bestimmte, recht anspruchsvolle Unternehmensform: eine Ltd. (limited) – gar nicht so einfach, da fündig zu werden.

Also, Stolz vergessen und auf Betteltour gehen... Aber: nach einigen Fehlversuchen, massenhaftem Gebettel und Geschleime, hatte ich Glück und fand tatsächlich einen Werbegrafiker, welcher genau das für mich in Angriff nahm. Da zeitmässig nun alles etwas knapp war, legte man mir auf der Behörde nahe, doch mal kurz auszureisen und weil man gnädig mit der naiven, gutgläubigen Deutschen und deren Schweizer Kind war, mussten wir nicht nach Europa - ein anderes Land in der Karibik wurde ausnahmsweise in diesem Fall ebenso akzeptiert. UFFFF...

Auf Rihannas Spuren – Barbados, wir kommen!

Also dann mal ruck zuck nach Barbados geflogen für 3 Tage! Nach der wahnsinnig langen Flugdauer von 30 Minuten, sind wir sicher dort gelandet und hatten eine einigermassen schöne Zeit, überschattet jedoch von meiner Furcht, dass wir eventuell Probleme bei der Wiedereinreise in Trinidad haben könnten. Das war unwahrscheinlich belastend... Die Sorgen und Nöte vor dem Teenager zu verbergen wurde zu einer weiteren Challenge! Sie sollte sich ja schliesslich nicht ängstigen, sondern ein paar Ferientage geniessen. Es reichte ja, wenn ich die Hosen voll hatte.


Es ging jedoch alles glatt, da ich, wie von der Immigration empfohlen, einen Arbeitsvertrag vorlegen konnte, den mir mein zukünftiger Arbeitgeber, ein paar Stunden vor dem Abflug, 
per Email nach Barbados schickte. Ja, er kam des Öfteren mit wichtigen Dokumenten im letzten Moment um die Ecke, das hat teilweise echt Nerven und schlaflose Nächte gekostet. In erster Linie waren wir jedoch DANKBAR und froh, dass sich jemand diese Mühe überhaupt machte, ist ja nicht selbstverständlich!

Ich möchte gar nicht näher beschreiben, was es für eine Geburt war, den Vertrag dann im Hotel auszudrucken. Manchmal nervt diese karibische Gelassenheit schon ungemein, gerade wenn man wie ein Dampfkessel unter Druck steht...

Zurück auf Anfang

Man gab mir bei der Wiedereinreise dann gnädigerweise 14 Tage Aufenthalt. In dieser Zeit konnten mein potentieller Arbeitgeber und ich dann das Work Permit beantragen. Was hierfür alles nötig war, möchte ich nicht im Detail beschreiben. Es würde einen eigenen Artikel füllen. Unvorstellbar! Und da motzen wir Deutsche und auch die Schweizer über die Bürokratie im Land... Ich wäre froh gewesen, so was wie diese hier vorzufinden und habe mir damals geschworen, dass ich im ganzen Leben diese Torturen nicht nochmals durchmachen werde! Lieber barfuss durch die Hölle und zurück!

Mit dem Beleg des eingereichten Antrags gab’s dann eine weitere Verlängerung. Vielleicht sollte ich nicht erzählen, dass mein Boss mit dem Dokument erst auftauchte, als ich bereits für den Termin für die Verlängerung im Warteraum der Immigration sass. Ich habe nur gebetet, dass er kommt, bevor man meine Nummer aufruft und Blut und Wasser geschwitzt. Das war glücklicherweise dann auch so.

Nach unendlichen 2 Monaten konnte das Work Permit beim Ministry for National Security abgeholt werden. Die beantragten 2 Jahre waren zwar auf nur eines gekürzt worden, jedoch in dem Moment war mir das sowas von schnurzpiepegal... Nun hatte ich schliesslich die Gelegenheit, ein ganzes Jahr nach einer besseren Lösung zu suchen. Kosten für den ganzen Spass incl. Landing Deposit: 8’000 CHF oder über 6'500 Euro! Keine Kleinigkeit!

Wie’s weiter geht...

Der ursprüngliche Plan war ja, hier mit meiner eigenen Firma durchzustarten. Die Inseln haben durchaus Potential und ernstzunehmende Konkurrenz gibt’s kaum. Der Verdrängungskampf ist noch nicht so weit fortgeschritten wie in Europa, was das ganze auch nicht uninteressanter machte. Da der Anwalt jedoch einen anderen Weg empfahl, um zuerst Zeit zu schinden, damit wir diese zur Firmengründung zur Verfügung hatten, hatte ich dieses Vorhaben für unbestimmte Zeit erst mal ad acta gelegt.

Nun kramte ich genau das wieder hervor. Mehr darüber in Kürze im Teil 2!